Bei Anzeichen für ein Vedenleiden zum Hausarzt
Suchen Sie Ihren Hausarzt auf, wenn Sie Symptome wie Schwellungen, Krämpfe oder sichtbare Krampfadern an Ihren Beinen feststellen. Nicht immer muss ein Venenleiden die Ursache für Ihre Beschwerden sein. Ihr Hausarzt kennt Sie und Ihre Krankengeschichte; er kann Sie bei Bedarf zu einem phlebologischen Facharzt überweisen.
Venenleiden heilen nicht von allein
Ein einmal vorhandenes Venenleiden bildet sich nicht von allein zurück. Im Gegenteil: Unbehandelte Krampfadern verstärken das Leiden, und es wird immer schwieriger, sie zu behandeln. Der Phlebologe kann Krampfadern erkennen und behandeln. Je früher die Therapie einsetzt, desto eher lassen sich ästhetisch schöne Beine erhalten oder wieder herstellen.
Mögliche Folgen eines unbehandelten Venenleidens
Ein Venenleiden ist ein fortschreitender Prozess, der Komplikationen und ernsthafte Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Eine der häufigsten Komplikationen ist eine Venenentzündung, ausgelöst durch ein schmerzhaftes, tastbares Blutgerinnsel, welches sich in einer der oberflächlichen Vene bildet. Es handelt sich dann um eine oberflächliche Thrombose (SVT). Wenn tiefliegende Beinvenen von einer Thrombose (TVT) betroffen sind, besteht die Gefahr, dass sich das Blutgerinnsel löst und aus der Beinvene in die Lunge wandert. Verstopft es dort ein Gefäß, kommt es zu einer Lungenembolie, die im schlimmsten Fall tödlich enden kann.
Bleiben Krampfadern unbehandelt, können sie Krampfadern platzen und eine Venenblutung hervorrufen. Ein weiteres Risiko, welches unbehandelte Venenerkrankungen mit sich bringen können, ist ein offenes Beingeschwür, das sogenannte Ulcus. Ein Rückstau des Blutes kann zu Wasser in den Beinen führen, verschiedene Hautverfärbungen und -veränderungen hervorrufen und schließlich zu einem Geschwür, sozusagen einem Loch in der Haut, führen.